Reichelt & Brockmann

Exhibitions

Donald, Micky und ihre Väter – Carl Barks, Floyd Gottfredson, Al Taliaferro und Walt Disney

Kaum einer kann sich dem kulturellen Einfluss dieser Figuren entziehen. Donald Duck und Micky Maus sind wahrlich keine Unbekannten. Ihre Schöpfer dagegen arbeiteten lange im Verborgenen: Carl Barks, Al Taliaferro und Floyd Gottfredson.
Die erste gemeinsame Werkschau zeigt die wichtigsten Entwicklungen, die diese drei großen Zeichner zwischen 1930 und 1995 zur Geschichte des Comics beigetragen haben, berichtet von ihrer Kreativität, ihrer überbordenden Phantasie und ihren künstlerischen Leistungen.

Mit zahlreichen Bleistiftskizzen, seltenen Druckvorlagen und  vielen Erstveröffentlichungen aus den 1930er Jahren wird gezeigt, wie  Donalds und Mickys Welt auf Papier entstand und wie es sich bis heute weiterentwickelte. Floyd Gottfredson, der „Mouse Man“, war seit 1930 der geistige Vater des Mausiversums rund um Micky. Einer der ersten Mitarbeiter der Disney Studios überhaupt. In knapp über 45 Jahren zeichnete und textete er über 15.000 Tagesstrips und Sonntagsseiten mit Micky Maus. Zwei Jahre nach ihm begann Al Taliaferro bei Disney. Seine unerschöpfliche  Kreativität beschäftigte sich mit Donald Duck und vielen anderen Figuren, die er erfand: u.a. Tick, Trick und Track. In den 38 Arbeitsjahren bei Disney bis zu seinem Tod im Februar 1969 zeichnete er insgesamt 10.312 Tagesstrips sowie 2.089 Sonntagsseiten. Ab 1943 verpflanzte Carl Barks den schon berühmten Donald Duck nach Entenhausen und ließ ihn waghalsige Abenteuer in seinen 10-Page-Stories erleben Er schenkte Donald und der Welt weitere Figuren wie Dagobert Duck, Daniel Düsentrieb und die Panzerknacker.

Mit Jan Gulbransson und Ulrich Schröder gut es zwei weitere geniale Zeichner, die bis heute Geschichten um Donald Duck und Kollegen entwickeln, zeichnen, texten und Cover gestalten.

Über 250 Exponate, wertvolle Originale, Bleistift- und Tuschezeichnungen, Tagesstrips und Sonntagsseiten, Aquarelle und Lithographien bilden die Entwicklung des Entenkosmos in einem Zeitraum von sieben Jahrzehnten ab.